Tja, …
… ich hab das zum Teil befürchtet, aber – wie schon geschrieben – man will es oft einfach nicht wirklich wahrhaben. Und kann es ja auch nicht wirklich beurteilen.
TAin-Termin von heute:
Also, Srikkis Tumor wächst weiter, hat sich auch weiter ausgedehnt. Sie hat auf der Seite auch keine Zähne mehr, der Tumor hat diese inzwischen „vernichtet“. Der wohl doppelt so breite Kiefer wirkt auch immer irgendwie entzündet, nicht so wie normal (Srikki hat normal eher dunkelbraunes Zahnfleisch, jetzt isses mehr rot). Um weitere Entzündungen abzufangen, hat Srikki erneut ein Antibiotikum und – erstmals – etwas Cortison bekommen. Ich bin zwar kein großer Freund von diesen Dingen, aber ich möchte Sri Lanka nun aber auch nicht Schmerzen zumuten, nur weil ich ihr keine Medikamente geben lassen würde. Es ist eh ein „Eiertanz“, weil man natürlich nie weiß, was denn das Richtige ist. Leider. 😦
Die TAin war ganz überrascht, daß Srikkis Zustand weiter so gut ist. Seit 21. Januar ist ja nix passiert (denn den Termin am 22.2. konnte ich ja nicht wahrnehmen, weil ich selbst im Krankenhaus war, dann war die TAin im Urlaub). Srikki hat die Untersuchungen ohne Murren und Gegenwehr über sich ergehen lassen. Sie saß ganz ruhig und brav auf dem Behandlungstisch und hat aber meinen Worten gelauscht. Und sich, wenn die TAin nicht bei ihr war, ganz dicht und ruhig an mich geschmiegt. Und sich streicheln lassen. Auch die 2 Spritzen hat sie ohne jedwede Reaktion zugelassen. Ich habe einfach auch viel und beruhigend (behaupte ich) mit ihr geredet. Und sie hat mich bei sich gespürt, was sicher auch positiv für sie war & ist.
Schmerzen hat Srikki weiter wohl nicht, denn die TAin konnte den ganzen Kieferbereich abtasten, ohne daß Srikki eine Reaktion gezeigt hat. Kritisch – wirklich kritisch und dann wohl auch ohne das Einschläfern abwenden zu können – wird es, wenn der Tumor das Kiefergelenk erfasst und Srikki nicht mehr beißen und somit fressen könnte und kann. Dann ist wohl das Ende meiner Maus gekommen .. [ich hoffe so sehr(!!!), es dauert noch bis dahin]. Wie es sich entwickelt und wie schnell oder langsam, es kann niemand sagen.
Ich werde in jedem Fall alles tun, damit meine Süße eine weiterhin noch schöne Zeit (mit mir) hat – auch wenn uns nun so langsam wohl die Tage und Stunden ausgehen. Und ich wieder vertränt hier sitze und schreibe.
Aber so ist es leider – es hat sie mit nun guten 18,5 Jahren böse erwischt. Was nun wirklich nicht sonderlich toll vom „großen Meister“ war, wenn es den geben sollte. 😦
Was ich gemerkt habe – ich trage Srikki ja nach wie vor gerne und viel rum, weil es ihr gefällt – sie hat weiter abgenommen. Von 2,85 kg Ende Januar auf nun 2,47 kg .. ca. 0,4 kg weniger. Der Tumor raubt dem Körper die Chance zuzulegen, obwohl sie (zum Glück noch) halbwegs normal frißt [natürlich mit Schwankungen]. Das Futter ist also nicht mehr in der Lage, Srikki zulegen zu lassen, vielmehr nur um ihren Hunger zu stillen. Der Rest (was zum Zulegen benötigt würde) wird vom Krebs geraubt. Mist. 😦
Ich habe etwas Spezial-Futter mitgenommen und will mal testen, ob sie das annimmt (denn ganz so einfach war es futtertechnisch mit meiner Maus nie wirklich). Dann hilft vielleicht auch das ein wenig zum Stabilisieren .. mal sehen. Ansonsten gibt es weiter sticks, weiches NaFu, etwas Dosenmilch, die Globuli und – natürlich – viel Liebe, Zuwendung, Gespräche/Worte und Streicheleinheiten vom DoWi, von mir.
Es ist schlimm die Tage vergehen zu sehen und zu wissen, daß so auch unsere gemeinsame Zeit immer weniger wird. Ich möchte nun hier schließen, ich bin sehr sehr traurig und weine gerade auch. Es tut weh. 😦 Srikki schläft.
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